„Deheimrum“ in Memprechtshofen, Teil 1

20. Janaur 2016

Die erste Wanderung „deheimrum“ im Jahr 2016 führte den Schwarzwaldverein Sasbach/Obersasbach nach Memprechtshofen auf den dortigen Geschichts- und Naturlehrpfad.   Bei der Kirche in Memprechtshofen trafen sich 21 Personen, darunter auch einige Gäste, um unter der Führung von Helmut Hauser den ausgeschilderten Weg zu erkunden.

Zuerst wanderte man der Hornisgrindestraße entlang an vielen gepflegten Fachwerkhäusern vorbei, von dem jedes seine eigene Geschichte hat und die verschiedenen Fachwerkarten zu erwähnen sind. Vorbei am ehemaligen Scharfrichterhaus erreichte die Wandergruppe „s` Lackers Gässl“ und wanderte auf diesem schmalen Pfad entlang zur Rench, wo der Wanderführer auf den früheren Wasch – und Badeplatz am Hausfluß des Dorfes hinwies. Nun ging es auf dem sogenannten grünen Pfad der Rench entlang bis zu einer ehemaligen Mühle mit einer Schleuse und Fischaufstieg samt Informationstafel. Der Weiterweg führte über den Schwellengraben zur Vereinigungslinde, die zum Gedenken an die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 gepflanzt wurde.

Durch die sich anschließende Obstanlage, wo die Bäume, wie eigentlich auf dem ganzen Weg mit herrlichem Rauhreif wie gezuckert waren, erreichte man schließlich die nächste Infotafel, die über die Umgestaltung der „alten Rench“ informierte. Nach der Durchquerung des Friedwaldes kam man an den Renchflutkanal mit seinem das Absturzbauwerk , das einst zusammen mit dem Renchflutkanal errichtet wurde. Ein Biotop, ein Wildbienenstand und der Zusammenfluss der Rench und des Renchflutkanals waren die nächsten Stationen mit Info durch den Wanderführer und den entsprechenden Tafeln.

Dann ging es weiter zum Ehrenmal Panzergraben, das am 14. April 1945 hart umkämpft war und vielen deutschen und französischen Soldaten den Tod brachte. Von dort wanderte diedoch etwas nachdenklich gewordene Wanderschar wieder zurück zur Hornisgrindestraße und auf dieser weiter, vorbei an zahlreichen, teils frisch renovierten und sehenswerten Fachwerkhäusern zurück zum Ausgangspunkt bei der Kirche. Bevor man die Heimfahrt antrat, bedankte sich Brigitte Morbach im Namen der Teilnehmer beim Wanderführer für die informative und interessante Tour. Dieser versprach, falls Interesse besteht, bei der nächsten „daheimrum“ Wanderung in 4 Wochen den 2. Teil des Pfades anzubieten.

Helmut Hauser