Wegweiser als Rettungspunkte

Verbesserte Lokalisation von Notfallorten im Schwarzwald

Der Schwarzwaldverein und die Bergwacht Schwarzwald stellen in einem gemeinsamen Projekt die zukünftige Nutzung der rund 15.000 Wegweiserstandorte als Rettungspunkte vor. Auf Einladung des Innenministeriums haben am 17. März Mirko Bastian, Hauptgeschäftsführer des Schwarzwaldverein e.V. und David Hierholzer von der Bergwacht das System den Vertretern der im Bereich des Schwarzwaldvereins zuständigen Leitstellen präsentiert.

„Über 15.000 Wegweiserstandorte des Schwarzwaldvereins lassen sich eindeutig lokalisieren und bieten Verunfallten und Rettungskräften in Zukunft wertvolle Informationen zur schnelleren Orientierung“, meint Mirko Bastian vom Schwarzwaldverein. Der Schwarzwaldverein stellt seine Daten und die Programmierung eines Online-Tools den Leitstellen zur Verfügung. „Dieses System erleichtert uns wesentlich die Lokalisation von Hilfeersuchenden im Waldgebiet. Wir danken dem Schwarzwaldverein, dass er dieses System den Leitstellen kostenfrei zur Verfügung stellen will.“ so fasst ein Leitstellenvertreter das Ergebnis der interessanten Gesprächsrunde zusammen.

Das System nutzt die Informationen von über 15.000 digital erfassten Wegweiserstandorten des Schwarzwaldvereins. Der auf den Schildern ablesbare Wegpunktname ermöglicht eine eindeutige Standortbestimmung und die Ermittlung der Koordinaten.

Das System soll unter Schirmherrschaft des Amtschefs des Innenministeriums, Ministerialdirektor Julian Würtenberger rechtzeitig zu Beginn der Wandersaison eingeführt werden.