Auf den Spuren vom Kurze Franz, um und durch den Sasbacher Windeckwald

Am Sonntag, dem 25.09., um 09.00 Uhr, trafen sich 15 Wanderinnen und Wanderer, inklusive Gäste, am Parkplatz am Seibelseckle. Erwartet und bestellt hatte man schönes sonniges Wanderwetter aber man musste mit Nebel und nasskaltem vorliebnehmen, sogar Regentropfen trübten die Stimmung. 

Nach Begrüßung durch das Wanderführerteam Ute und Hansjörg Hauser, ging es auf dem Schwabenweg steil in Richtung Hornisgrinde zum Dreifürstenstein. Bereits im Aufstieg passierte man mehrere Grenzsteine aus den 1820er Jahren, welche die damalige Grenze zwischen der Markgrafschaft Baden und dem Herzogtum Württemberg markierten und heute noch Gemarkungsgrenzen verdeutlichen. Im Verlauf des Aufstiegs hob sich auch die Stimmung der Teilnehmer, war es dem Einen oder Anderen doch etwas wärmer geworden. 

Am Dreifürstenstein selbst kamen die Wanderer erstmals direkt in Kontakt mit dem Sasbacher Windeckwald. Die Wanderführung erläuterte Informationen zur Entstehung und Bedeutung dieser Landmarke.

Vorbei an weiteren Grenzmarkierungen erreichte man den Bismarckturm. Zu den hier vorgetragenen Informationen über die Windecker Waldungen in der Geschichte und seine heutige Nutzung wäre eine Weitsicht erforderlich gewesen, aber leider hat die Wetterlage dies nicht zugelassen. Auch Einblicke in den Biberkessel wurden verwehrt.

Die weitere Strecke führte entlang des Westweges hinab zum Ochsenstall. Auf einsamem Weg ging es vorbei an der Tullahütte über den Hundsrücken in Richtung großem Hauerskopf.  In diesem Abschnitt war dem einen oder anderen Wanderer der Zweifel anzusehen, ob man jemals wieder irgendwo ankommt.

Ein steiler Abstieg führte die Gruppe in den Hundsbacher Ortsteil Viehläger. Nach Überquerung der Biberach, konnte man im Anstieg zum Philippenkopf im Wald das sehr zahlreiche Wachstum der verschiedenen Pilze bewundern.

Talwärts ging es über den Zwieseleckpfad ins Wälzbachtal, in Richtung Gasthaus Auerhahn. Die dringend notwendige Rast wurde von allen Teilnehmern begrüßt.

Nach der Stärkung führte der weitere Weg über das Brandwegle bergwärts zum Ausgangspunkt zurück. Auch die letzten 200  ordentlich verregneten Meter konnten der tollen Stimmung keinen Abbruch mehr bringen.

Es waren dann 17 km und ein Höhenunterschied von ca. 780 Metern bewältigt.

Hansjörg Hauser