Straßburg – so nah

16 Mitglieder, sowie 5 Gäste begaben sich am Samstag, den 1. April  bei regnerischer Wetterprognose nach Kehl um dort die Stadtführerin Carola Vogt zu treffen. Organisiert wurde die STRAßBURG -TOUR von  Sabine und Jürgen Zink. Gegen 13.45 Uhr spazierte die motivierte  Gruppe über die BEATUS -RHENANUS  BRÜCKE bzw. Tram Brücke Kehl, für Straßenbahnen, Fußgängern und Radfahrern, die zwischen Kehl und Straßburg den Rhein überspannt und täglich befahren wird mit ca.  35000 Autos lt. Carola . Auch sah die Vereinsgruppe die PASSERELLE DES DEUX RIVES, auch Friedensbrücke genannt,  bekannt durch die Einweihung 2004 der Landesgartenschau . In Frankreich angekommen, Stadtviertel Port du Rhin  sah man die RHENA KLINIK , 2017 eröffnet, mit 24 High-Tech-Operationssälen und sieben Kreissälen. Carola erzählte dann etwas über den Panzer CHERBOURG. Er erinnert an den Elsässer Albert Zimmer, der auf französischer Seite die Befreiung um Straßburg während des Zweiten Weltkriegs kämpfte und getötet wurde. Weiter ging es zu einem öffentlichen Platz PARC DE LA CITADELLE. Er befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zitadelle im Stadtteil Esplanade. Der Park wurde 1964 um die Überreste der Zitadelle angelegt, die den Vauban aus dem Jahre 1861 erbaut wurde und von der es zwei Zweige, sowie eine Barbakane und einigen Gräben gibt, die als Wassergräben dienen. Auch gibt es eine beheizte Toilette, sauber und kostet kein Geld. Vorbei am Fremdenlegionsgebäude und  einen Teil vom Straßburger Hafen,  mit vielen kleinen Hausbooten und angelegten Briefkästen.  An der Russisch-Orthodoxen  Kirche konnte die Gruppe ein Brautpaar bestaunen. Ein Highlight war bestimmt der PARC DE L`ORANGERIE, ältester Park in Straßburg. Er bietet willkommene Abwechslung durch Wiesen zum Austoben und Entspannen ein. Im angegliederten Tiergehege gibt es für Kinder einiges zu entdecken. Seinen Namen verdankt der Park den Orangenbäumen, die nach der Französischen Revolution gepflanzt wurden. Da stauten die Wanderer nicht schlecht als sie das Wahrzeichen des Elsass gesehen haben. Die Weißstörche,  sie gehören fest zum kulturellen Erbes der Einwohner dieses Teils Frankreichs dazu. Jedes Jahr kommen ca. 150 Jungstörche zur Welt und fliegen ab August in wärmere Länder.  Viele schöne Blumen wurden bewundert , auch das GUIDE MICHELIN RESTAURANT BUEREHIESEL.  Das EUROPÄISCHE PARLAMENT mit seinen  46 Flaggen war auch ein schöner Hingucker, sowie die Skulptur von Pierre Pflimlin langjähriger Bürgermeister von Straßburg und danach Parlamentarier, überzeugter Europäer. Der EUROPÄISCHE GERICHTSHOF für Menschenrechte , sieht so ähnlich aus wie ein  Mississippi Dampfer . Auch der  französische Fernsehsender ARTE , eingeweiht 2003, befindet sich zwischen der historischen Altstadt und dem Europaviertel und liegt am Ufer der Ill.  Wie schnell doch die Zeit vergeht, bei der Paulskirche, 76 Meter hoch, 1892 – 1897 als protestantische Garnisionskirche errichtet, schlug es 18 Uhr. In der Nähe des Straßburger Münsters kehrte die Vereinsgruppe im Restaurant Le Gruber ein und man ließ sich von  Elsässischen Spezialitäten  verwöhnen, den die 12 km lange „Spaziergangstour“ darf man nicht unterschätzen. Gegen 21 Uhr wurden die Tickets für die Tram gelöst und mit vielen schönen Eindrücken fuhr die  Wandergruppe  zum Ausgangspunkt zurück.  Eine kleine Dankesrede an die Stadtführerin Carola  wurde ausgesprochen und anschließend im strömenden Regen heimgefahren .

UNSER FAZIT:  

VON DER ALTSTADT BIS ZU DEN VIELEN MUSEEN UND DEM WISSENSCHAFTS- UND TECHNIKZENTRUM BEGEISTERT  STRAßBURG MIT VIEL SEHENSWERTEM. EIN WEITERER ANREIZ FÜR BESUCHER IST DAS GASTRONOMISCHE ANGEBOT DER STADT.  KÖSTLICHE ELSÄSSER SPEZIALITÄTEN, AUSGEZEICHNETE WEINE UND HOCHWERTIGE LOKALE BIERE FINDEN FEINSCHMECKER IN DEN VIELEN RESTAURANTS UND KNEIPEN.

Andrea Höfling