Mitgliederversammlung 2012 – ein reges Vereinsleben

10. März 2012

Rückblick auf ein ereignisreiches Vereinsjahr

Ein reges Vereinsleben, gestiegene Mitgliederzahlen und eine Auszeichnung in einer vorbildlichen Familienarbeit: für den Schwarzwaldverein Sasbach durchaus erfreuliche Geschehnisse. Im Beisein zahlreicher Mitglieder zog der Vorsitzende Albert Bohnert demnach ein positives Fazit unter das 35. Vereinsjahr, nachdem er zuvor den Ehrengästen, unter ihnen Bürgermeister Wolfgang Reinholz und der Bezirksvorsitzende Klaus Mohr, einen besonderen Willkommensgruß entboten hatte. Der Versammlung war ein Kirchgang im Sasbachrieder Gotteshaus zum Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder vorangegangen.
Das rückliegende Wanderjahr ließ Schriftführerin Brigitte Morbach Revue passieren, wobei einige Höhepunkte besonders hervorgehoben wurden. Knapp 1500 Kilometer wurden, wie Wanderwart Stefan Kunner später statistisch ergänzte, von 1899 Teilnehmern bei insgesamt 77 zurückgelegt. Mit Beifall wurde der Hinweis, dass der Schwarzwaldverein Sasbach in Brigitte Morbach und Reingard Faut neuerdings auch zwei zertifizierte Wanderführerinnen in seinen Reihen hat, aufgenommen.
Nach wie vor erfreulich aktiv sind die Seniorenwanderer, wie deren Leiterin Ilse Degen schilderte: auch wenn in deren Abteilung mittlerweile mehr als 30 Mitglieder das 80. Lebensjahr bereits überschritten hätten, habe man nach wie vor Freude an der Natur und am gemeinsamen Wandern; insgesamt war die Seniorengruppe im vergangenen Jahr nicht weniger als 24 Mal, wie Ilse Degen ausführte, unterwegs. Zuvor hatten die verschiedenen Fachwarte einen Überblick über ihren Tätigkeitsbereich gegeben.
Begründet durch verschiedene Gegebenheiten, darunter das ohne finanziellen Erfolg beendete Straßenfest der örtlichen Vereine, gab es ein dickes “Minus” in der Vereinskasse, wie Kassiererin Magdalene Kopf informierte. Die Richtigkeit der Kassenführung bestätigte Kurt Sehlinger, der zusammen mit Alois Armbruster als Revisor tätig war. Die Entlastung der Gesamtvorstandschaft erfolgte auf Antrag von Bürgermeister Wolfgang Reinholz einstimmig. Dem gesamten Verein sprach das Gemeindeoberhaupt seinen Dank für die vorbildliche Wegebetreuung und Familienarbeit aus.
Verabschiedet wurden aus dem Vorstandsgremium mit vielen Dankesworten und einem Präsent die bisherige zweite Vorsitzende Gisela Höß, Skiwanderwart Josef Kurz und BeisitzerErnst Weh, allesamt seit vielen Jahren engagierte und verdiente Mitglieder. Einstimmig fiel die Nachwahl für Gisela Höß als zweiten Vorsitzenden auf Stefan Kunner, die übrigen Fachwarte blieben in ihrem Ämtern. Das Trio der Beisitzer bilden künftig Gisela Ruschmann, Karin Faist und Bruno Müller.
Die Silberne Ehrennadel erhielten für jeweils 25jährige Vereinszugehörigkeit Klara Spengler, Josef Hensinger und Hannelore Willmann. Die Ehrung und Auszeichnung der vorbildlichsten und eifrigsten Wanderer krönte den Versammlungsabend: hier führt Naturschutzwart Franz Kurz die “Hitliste” der engagiertesten Mitglieder seit der Vereinsgründung nach wie vor souverän an. Zuvor hatte der neue “Vize” Stefan Kunner dem Vereinsvorsitzenden Albert Bohnert als Wertschätzung für dessen umfangreiche Arbeit ein Weinpräsent überreicht: bei Bohnert sei der Sasbacher Schwarzwaldverein in guten Händen.

Welche Wertschätzung auch auf überregionaler Ebene der bisherigen zweiten Vorsitzenden des Schwarzwaldvereins Sasbach entgegengebracht wird, war der Laudatio des Bezirksvorsitzenden Klaus Mohr zu entnehmen: Mohr hob noch einmal die Verdienste von Gisela Höß hervor, die nun auf eigenen Wunsch aus dem Vorstandsteam des Schwarzwaldvereins ausscheidet. Fast ein Vierteljahrhundert habe sich Gisela Höß in verschiedenen Ämtern für ihren Schwarzwaldverein sehr engagiert, wobei sie von 1992 bis 2008 den Vereinsvorsitz und danach bis heute das Amt des zweiten Vorsitzenden innehatte. In bewegenden Worten schilderte Klaus Mohr einige besondere Höhepunkte während der Amtszeit von Gisela Höß, darunter das 25- und das 30jährige Gründungsjubiläum sowie die Renovation des Aussichtsturmes (Bismarckturm) auf der Hornisgrinde. Auch die Pflege der Kameradschaft zu den Wanderfreunden aus Marmoutier sowie zum befreundeten Pfälzerwaldverein aus Lachen-Speyerdorf sei der Funktionärin stets angelegen gewesen. Insgesamt habe Gisela Höß sehr viel Positives zu Wege gebracht; als lobenswert sei die immer vorbildliche Arbeit mit den Bezirksverantwortlichen hervorzuheben. Schön sei es für ihn zu wissen, so beschloss Mohr seine Ausführungen, dass sich Gisela Höß auch weiterhin engagieren werde, sie sei auch nach wie vor ein wichtiges Bindeglied zwischen der Vorstandschaft und der sehr regen Seniorenabteilung.