Februar 2004
Für die Wintersportler im Nordschwarzwald neigt sich die Saison ihrem Ende entgegen, doch reicht vor und hinter der Hornisgrinde der Schnee noch für Skiwanderungen. Die guten Loipenbedingungen nützte Franz Kurz, Skiwanderwart des Schwarzwaldvereins Sasbach, zu einer Skiwanderung außerhalb des Wanderplanes, wobei er seine Begleiter einmal mehr auch über wenig bekannte Wege führte. „Über die Hauersköpfe nach Hinterlangenbach“ führte das Skivergnügen, das bei der Horngasse ihren Ausgangspunkt nahm. Dort, wo sich die Grenzen der Landkreise Rastatt, Freudenstadt und des Ortenaukreises treffen und der Schwarzwald abseits jeglichen Touristenrummels noch ursprünglich ist, wurde die Grenze ins „Schwäbische“, die beim „Fürstenstein“ wie eine Zunge in den Ortenaukreis hineinreicht, überschritten, um durch kaum befahrene Loipen bis zum Tagesziel Hinterlangenbach zu gelangen. Weit hinter dem Ruhestein und der Hornisgrinde erfreute man sich in der kleinen Skiwandergruppe an der fast unberührten Natur, so auch beim Rückweg am Nachmittag, der über ein Teilstück der schon etwas mehr befahrenen Gaiskopfspur führte.
Die eine oder andere Steigung führte zu so manchem Aussichtspunkt, der Weitblicke in die verschiedenen Himmelsrichtungen erlaubte und innerhalb der Gruppe für Begeisterung sorgte. Ein einziges Mal und dies nur für wenige Meter wurde ein Stück „schneefreie“ Zone erreicht, die daran erinnerte, dass die weiße Pracht bald den Frühlingstemperaturen weichen muss.