Herrliches Panorama ein toller Wanderlohn

2003

Zeitweise auf historischen Pfaden wanderte kürzlich eine große Gruppe des Schwarzwaldvereins Sasbach. Ausgangspunkt war die Burgruine in Diersburg, im Volksmund auch»der Stein von Diersburg« genannt.
Die zuvor dort stehende Burg, Stammsitz des Adelsgeschlechts derer »von Röder«, fiel dem 30-jährigen Krieg zum Opfer, wurde erklärt, ebenso dass in den Bergen um Diersburg einst Kohle abgebaut wurde.
Während ein Teil der Wanderer Alfons Striebel folgte, kürzte die zweite Wandergruppe, von Helmut Hauser geführt, etwas ab. Alfons Striebel führte die »Ganztagswanderer« über den Schlossberg zum idyllisch gelegenen Strohhof: Von hier aus konnte man den Ausblick über das gesamte Strohbachtal und zum Brandenkopf genießen. Den Verlauf des hinteren Kinzigtals konnte man von diesem malerischen Platz weit verfolgen.
Beim rund 500 Meter hohen Rebmesserstein, dem das eingravierte Rebmesser den Namen gab, wurde eine verdiente Rast eingelegt, ehe der Weiterweg über ein längeres Teilstück des Kandelweges führte. Immer wieder konnte man dabei weit hinab ins Schuttertal blicken, ehe schließlich der Pionierstein erreicht wurde.
Organisation, Zeitplan und Führung klappten vorzüglich: Hier traf kurz danach die »Halbtagswandergruppe« ein, die Helmut Hauser von Diersburg aus über den aussichtsreichen Kammweg geführt hatte. Gemeinsam ging es nun zur »Gansert«, wo man dank »Lothar« ein beeindruckendes Nordschwarzwald Panorama vor Augen hatte. Es reichte nördlich bis hinüber zur Hornisgrinde und westlich bis weit hinein in die Rheinebene – selbst Kehl und Straßburg mit dem unverwechselbaren Münsterturm und auch die Vogesen dahinter waren gut zu erkennen.
Vorbei an der Kochbrunnenhütte führte das letzte Teilstück zum Ausgangspunkt zurück. Im »Bürgerstüble« ließ die große Wandergruppe den frühsommerlichen und wunderschönen Wandertag in gemütlicher Runde ausklingen.