Schwierigkeit: | schwer |
Strecke: | 25,6 km |
Aufstieg: | 565 m |
Abstieg: | 977 m |
Dauer: | 7:30 Stunden |
Tiefster Punkt: | 291 m ü., NN |
Höchster Punkt: | 986 m ü. NN |
Autor: | Sascha Hotz (28.08.2014) |
Quelle: | Schwarzwald Tourismus |
Kurzbeschreibung
Die zweite Etappe zeigt an einem Tag die typischen Landschaften des Nordschwarzwaldes: rauschende Nadelwälder, großartige Aussichten, moorige Bergkuppen und tief eingeschnittene Flusstäler. Der bedächtige Anstieg von Dobel zum Kaltenbronn ist garniert mit zahlreichen Aussichten, die meistens der Wucht des Orkans Lothar (Weihnachten 1999) zu verdanken sind. Über steile, felsige Pfade steigt der Weg vorbei am Latschigfelsen hinab in das wilde Murgtal nach Forbach.
Beschreibung
Am Ortsrand von Dobel taucht der Westweg wieder in die tiefen Nadelwälder ein. Sanft ansteigend geht es über den Höhenzug zwischen Alb und Eyach dem Kaltenbronn entgegen. Der Westweg verläuft immer unterhalb der Kammlinie, erst zum Weithäuslesplatz, dann aussichtsreich unter dem Schweizerkopf hindurch zur Hahnenfalzhütte. Bei der Langmartskopfhütte erreicht er die Hochebene des Kaltenbronn. Prächtige Aussichten ins Murgtal begleiten den Westweg zur Kreuzlehütte, wo er die Alte Weinstraße quert und das Gasthaus Kaltenbronn ansteuert. Der Kaltenbronn war zu Anfang des 20.Jahrhunderts das bevorzugte Erholungsziel und Jagdrevier des badischen Großherzogs Friedrich I., heute tummeln sich hier im Winter Skifahrer und Langläufer.
Der munter über große Granitbrocken springende Kaltenbach begleitet den Westweg hinauf zum Hohloh-See, einem kleinen Hochmoorsee. Der Bohlensteg leitet direkt zum Hohloh-Turm, den der Schwarzwaldverein 1897 auf dem mit 988 Metern höchsten Punkt des weitläufigen Hochplateaus errichtete. Nach einem steilen Abstieg offenbart sich auf der Kanzel des Latschigfelsens der volle Höhenunterschied zum Murgtal. Die Murg hat sich einen tiefen felsigen Canyon gegraben. Im Kauersbachtal oberhalb von Gausbach stehen die charakteristischen hölzernen Heuhütten, die Einwanderer aus Tirol mitbrachten. In ihnen konnte das gemähte Gras trocknen und im Winter brachten es die Bauern mit Schlitten ins Tal. Der Panoramaweg über Gausbach zeigt die liebliche Seite des Murgtals, bevor die Etappe an der historischen Holzbrücke in Forbach endet.
Maximale Höhe: 985 m
Minimale Höhe: 292 m
Gesamtanstieg: 657 m
Gesamtabstieg: -1062 m