Sommer 2008
Einen vollen Terminkalender hat derzeit der Schwarzwaldverein Sasbach: nach der gelungenen Bachbettwanderung stand das „Wasser“ erneut im Mittelpunkt der Aktivitäten. In Zusammenarbeit mit der DJK-Wassersportgemeinschaft Sasbach/Freistett ging es mit vier Booten auf den Petersee – gerade richtig bei den hochsommerlichen Temperaturen. Die vier großen Mannschaftskanadier hatte die große „Wassersportgruppe“ um den Vorsitzenden Albert Bohnert gemeinsam zum Bootshaus bis zum See getragen, dann ging es umgehend „aufs Wasser“. Natürlich hatte dieses so seine Tücken, und so dauerte es schon seine Zeit, bis die Steuermänner die gewünschte Richtung gefunden hatten. Die Feststellung, daß die Mitglieder des Schwarzwaldvereins wohl mehr Kraft in den Beinen als in den Armen haben, wurde zeitweise heftig bestätigt. Nach und nach klappte es dann doch noch mit der Beherrschung der Kanadier, sehr zur Freude der über dreißigköpfigen Wassersportgruppe, die sich dann wenig später weiteren Wassersportvergnügen widmete. Hierbei erfreute sich vor allem die Kanu-Rutsche großer Beliebtheit – die Sprünge ins Wasser inklusive. Auch für das leibliche Wohl der Schwarzwaldvereinsfamilie war bestens gesorgt; herzliche Worte des Dankes für die Mitorganisation fand Albert Bohnert für Andrea Lasch, die der DJK-Sasbach-Freistett vorsteht, für die Gastfreundschaft und Unterstützung der Familiengruppen.
Selbst beim Sasbacher Kinderferienprogramm, zu dem der Schwarzwaldverein wie in den Vorjahren seinen Beitrag leistete, war das nasse Element wieder das Ziel: erst einmal galt es jedoch, kleine Boote zu bauen. Mit Eifer waren die Buben und Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren dabei, das „Arbeitsmaterial“ in die gewünschte Form zu bringen. Für den Vereinsvorsitzenden Albert Bohnert war es eine Freude zu sehen, mit wie viel Eifer die Teilnehmer ans Werk gingen, fleißig wurde gehämmert und geschliffen, ehe die Masten aus den mitgebrachten Flaschenkorken angebracht wurden. Auch die weiteren Verzierungen mit Wimpeln und Fahnen fehlten nicht – zuletzt galt es noch, Ösen und Schnüre anzubringen, damit sich die kleinen Wasserfahrzeuge nicht selbständig machen konnten. Dem Stapellauf ging zunächst noch eine Trockenübung voran, doch die Krönung des Nachmittags war ganz klar der Gang zum Dorfbach, um dort das jeweilige Gefährt auf die Fahrtauglichkeit zu testen. Einen Riesenspaß für alle Beteiligten konnte Albert Bohnert, der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, konstatieren. Mit stolzen Gesichtern durften die Buben und Mädchen ihre selbstgebastelten Boote am späten Nachmittag mit nach Hause nehmen – Bohnert selbst verlieh der Hoffnung Ausdruck, das eine oder andere Kind auch bei künftigen Unternehmungen des Schwarzwaldvereins wieder zu sehen.