Verein ernennt Konrad Ernst zum Ehrenvorsitzenden und ehrt zahlreiche Mitglieder

2001

Wandern ist ein herrliche Nebensache
Geprägt von festlichen Ansprachen und einer Reihe von Ehrungen war der erste Tag der Jubiläumsfeierlichkeiten des Schwarzwaldvereins Sasbach-Obersasbach anlässlich der 25-jährigen Wiederkehr der Vereinsgründung. Die Vorsitzende, Gisela Höß, wertete den guten Besuch der Veranstaltung als Verbundenheit mit dem Schwarzwaldverein. Einer der Initiatoren der Vereinsgründung im Jahr 1976 war der damalige Grundbuchbeamte Ewald Panther. Auch in seinen nachfolgenden beiden Amtsperioden als Bürgermeister Sasbachs fand der Schwarzwaldverein bei ihm stets ein offenes Ohr; in seiner Festrede ging Panther auf das Gründungsjahr 1976 ein. Als wichtige Aufgabe bezeichnete es das Einwirken der Aktiven auf Natur und Kultur.
Von jeher habe sich der Schwarzwaldverein Sasbach sehr stark mit dem Dorfleben identifiziert und sich aktiv eingebracht. Dieses Bewusstsein, so Panther, sei .wichtig für das gesellschaftliche Miteinander, auch wenn, wie beim Schwarzwaldverein, natürlich das Wandern im Vordergrund stehe. Eine große Herausforderung sah Panther im Schutz des Hochmoors auf der Hornisgrinde. Mit der derzeitigen Renovierung des Bismarckturms auf dem allerhöchsten Punkt der Hornisgrinde habe der Schwarzwaldverein eine lobenswerte Aufgabe übernommen und einen Beitrag dazu geleistet, ein wertvolles Kulturdenkmal zu erhalten. Nicht ausgespart in der Festrede: Das Thema „Windkraft“. „Man kann den Wind nur dort ernten, wo er auch weht“, so Panther zu diesem viel diskutierten Thema, und letztendlich habe ein Windrad weder einen Auspuff noch einen Kamin.
Ähnlich sah es in seiner Ansprache der Vizepräsident des Hauptverbandes, Alfred Heffner. Die Schwarzwaldvereine hätten dazu beigetragen, dass in Sachen „Natur und Kultur“ ein Sinneswandel eingetreten sei. Der Sprecher erinnerte daran, beim Gang in die Natur nicht : nur die Beine, sondern auch „Kopf und Herz zu nützen“.
Eine besondere Ehrung, die der ehrenamtlichen Tätigkeit vom Gründungstag an gerecht wird, erfuhr Konrad Ernst, von 1976 an zweiter Vorsitzender und von 1993 bis 2000 erster Vorsitzender. Gisela Höß ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Auch die Verdienste von Franz Kurz und Andreas Trautmann erfuhren ihre Würdigung: Beide ernannte Gisela Höß zu Ehrenmitgliedern. Die Zeit von der Vereinsgründung bis heute sei beim Schwarzwaldverein Sasbach noch überschaubar, meinte der Bezirksvorsitzende Klaus Mohr, der bestätigte, dass man hier eine junge und lebendige Gemeinschaft vorfinde, in der noch viele Gründungsmitglieder tätig seien.
Freuen durfte sich die Vereinsleitung über die Zusage einer neuen Mitgliedschaft: Obersasbachs Pfarrer Dietrich zeigte sich in kurzen Worten davon beeindruckt. Dass mit dem Vereinsjubiläum ein weiteres einher gehe, erfuhren die Zuhörer aus den Worten von KarlHeinz Postel, dem Vorsitzenden des Pfälzerwaldvereins aus Lachen-Speyerdorf: Die 1981 ins Leben gerufene Wanderfreundschaft bestehe nun seit 20 Jahren. Die Verbundenheit des Schwarzwaldvereins Bühl mit dem Sasbacher Jubiläumsverein brachte dessen stellvertretende Vorsitzende Hedi Kupka zum Ausdruck. Der zweite Teil des Jubiläumsabends war der geselligen Unterhaltung vorbehalten.
Das silberne Vereinsabzeichen erhielten im Ehrungsreigen die Gründungsmitglieder Karl und Klara Berger, Otto Bruder, Romuald und Ilse Degen, Klaus und Inge Dilly, Albert Doll, Hermann Emer, Eugen und Gisela Ernst, Hermann und Maria Ernst, Konrad Ernst, Walter Friedmann, Dr. Georg Fröhlich, Franz und Agathe Gerber, Werner und Ilse Gerber, Helmut und Marie-Luise Hauser, Franz Hauser, Robert Hauser, Rupert und Iris Hauser, Franz und Berta Kurz, Walter und Anneliese Lang, Bernd Panther, Ewald und Ursula Panther,
Rudolf und Annemarie Retsch, Alois und Rosa Riehle, Heinz Ringwald, Rudi Rösch, Herbert Rudolphi, Kurt und Ulrike Sehlinger, Franz Spengler, Karl und Ursula Schnurr, Karl Schrage, Hannelore Steinle, Wilhelm Straub, Erik und Elfriede Vollmer, Ernst und Hedwig Weh, Fritz und Elsa Weh, Herbert und Margarete Weh, Lothar Zink und Erwin Zorn.
Neben den genannten Gründungsmitgliedern traten noch im selben Jahr dem Schwarzwaldverein Sasbach bei und wurden ebenfalls geehrt: Monika Baumann, Martin Baumann, Willi Berger, Monika Birk, Albert Bohnert, Alfons und Hedwig Bühler, Thomas Burst, Günther Butz, Dr. Ernst Früh, Rösel Häusler, Ludwig Hauser, Jochen Hauser, Richard Hauser, Henriette Hebäcker, Martha Himmelmann, Claudia Hunkler, Hansjörg und Inge Ketterer, Karl-Friedrich und Walburga Köninger, Hubert Kopf, Luitgard Kunz, Jochen Kunz, Franz Kurz iun., Carl-Friedrich Ruf, Manfred und Edeltraud Schell, Michael Schell, Klaus Schnurr, Siegfried und Christel Schnurr, Alfons Striebel, Franz und Grethel Striebel, Gertrud Theobald, Dieter und Marianne Weber, Sybille Wiegert, Alois und Helene Wilhelm, Oskar und Emma Zeis sowie Christel Zorn und Alexander Zorn. Die 25jährige Mitgliedschaft wurde auch auf den überreichten Weinrömern, die als Erinnerungsgeschenke überreicht wurden, „verewigt“.
Für ihre Verdienste um das Geschehen und ihre besonders aktive Mitarbeit im Schwarzwaldverein Sasbach wurden darüber hinaus einige Ehrenzeichen in Bronze ausgehändigt, diese erhielten:
Friedlinde Bartnick, Karl Berger, Ludwig Hauser, Gisela Höß, Hugo Huber, Lotte Krüger, Berta Kurz, Josef Kurz, Walter Lang, Rudi Rapp, Manfred Schell, Karl Stöhr, Alfons Striebel, Ernst Weh, Alois und Helene Wilhelm und Christel Zorn.