Geländer an Gefahrenstelle

Herbst 2000

Orkanfolgen sorgen beim Schwarzwaldverein für Arbeit

Zieht der Schwarzwaldverein Sasbach im zu Ende gehenden Wanderjahr Bilanz, so blickt er nicht nur auf ein ereignisreiches Wanderjahr zurück. Auch Wanderwart Alois Wilhelm kann von viel Arbeit berichten. „Orkan Lothar“ sorgte vor knapp einem Jahr dafür, dass nicht nur Fahrstraßen, sondern auch viele Wanderwege versperrt waren und somit unpassierbar wurden. Im Verlauf mancher schweißtreibenden Arbeitseinsätze und unter Zuhilfenahme von Motorsägen und Äxten gelang es wieder „Ordnung“ zu schaffen und den Wanderern freien Zugang auf den markierten Wegen zu verschaffen.

Bekanntlich obliegt vor allem der Zugangsweg, der die Gemeinde Sasbach vom Ortskern aus bis zum Hornisgrinderücken verbindet, der Obhut des Sasbacher Schwarzwaldvereins. Die Wege, die bergan und bergab führen, sind mit der blauen Raute gekennzeichnet und im Normalfall auch gut zu begehen. Nun nahm sich eine sechsköpfige Arbeitsgruppe um Wanderwart Alois Wilhelm und Wanderführer Josef Kurz auch noch weiterer Arbeiten an — auch das Entfernen von Laub und Ästen, stand auf dem Arbeitsplan.
In diesem Spätherbst ging man sogar daran, ein etwas schwieriges Wegstück zu entschärfen: Nahe dem Läufer Gewann „Grobenkopf“, an den Gemarkungsgrenzen der beiden Nachbargemeinden Lauf und Sasbachwalden, mündet ein Wanderpfad ziemlich steil abfallend in einen Fahrweg.

Um den Wanderern mehr Sicherheit auf diesem felsigen Untergrund zu geben, wurde ein stabiles Edelstahlgeländer angebracht. Mit bloßer Handarbeit war diese harte Arbeit nicht mehr zu bewältigen, da nahm man schon den Kompressor zu Hilfe. Ein „Gutes“ hatte der Orkan dennoch: Die Schneisen, die er in die Waldungen schlug, machten zuvor unbekannte Ausblicke frei — diese können Wanderer gerade auch auf diesem Teilstück des Zugangsweges, der weiter oben vorbei am Breitenbrunnen führt, feststellen. So manche Wegmarkierung musste in diesem Jahr neu angebracht werden: Nicht nur wegen des alljährlich zu beklagenden „Schilderklaues“, sondern wegen einer teilweisen Veränderung des Zugangsweges.