Herbst im Südschwarzwald

Herbst 2000

Herbst im Südschwarzwald, unter diesem Motto starteten dieser Tage 36 Wanderfreunde vom Schwarzwaldverein Sasbach zu einer zweitägigen Wanderung ins große Wiesental. Bei herrlichem Wetter mit fast sommerlichen Temperaturen führte Helmut Hauser die Wanderer von Fröhnd über Oberhepschingen auf aussichtsreichen Wanderwegen in die Ortschaft Pfaffenberg, wo eine zünftige Mittagspause eingelegt wurde. Frisch gestärkt wanderte man hinauf zum Zimmerplatz, einem herrlich gelegenen Aussichtspunkt hoch über dem Wiesental. Zwischen der Hohen Möhr und dem Rohrenkopf sah man die unzähligen Berggipfel des Hotzenwaldes und in der Ferne glänzten die schneebedeckten Schweizer Alpen. Unten im Wiesental erblickte man, einer Spielzeuglandschaft gleich, die Häuser von Mambach, Zell und Schopfheim. Über prachtvolle Bergwiesen mit wunderschön herbstlich gefärbten Laubbäumen ging es nun aufwärts, immer auf dem Höhenweg zwischen dem Großen und Kleinen Wiesental. Beim Bergsattel Zeiger schließlich führte die Wanderung auf einem prachtvollen Panoramaweg wieder abwärts, dem Weiler Hof entgegen. Schließlich erreichte man den Ausgangspunkt der Wanderung in Fröhnd.
Von dort fuhr man ins Hotel nach Belchen Multen, wo man bestens untergebracht war. Am nächsten Morgen zeigte sich das Wetter anfangs nicht von seiner besten Seite. Bei leichtem Regen fuhr die Wandergruppe nach Todtnauberg. Von dort wanderte man über die Berger Höhe, vorbei an der dortigen Kriegergedächtniskapelle in Richtung Feldberg. Bald zeigten sich auch die ersten Sonnenstrahlen und gegen Mittag war die St. Wilhelmer Hütte erreicht. Nun war es nicht mehr weit auf den Gipfel des Feldbergs, dem höchsten Punkt nicht nur dieser Wanderung, sondern des ganzen Schwarzwaldes, von wo aus man eine großartige Aussicht auf die umliegenden Schwarzwaldberge genoss. Allzu lange verweilte man jedoch nicht dort oben, da ein kalter und starker Wind den Aufenthalt nicht gerade angenehm machte. So stieg die muntere Wanderschar über den Naturlehrpfad hinunter zum Hüttenwasen, einem Sattel zwischen dem St. Wilhelmer Tal und dem Zastlertal. Auf dem Alpinen Pfad, der den steilen Westabhang des Feldbergs durchquert, vorbei an bizarren Felsgebilden und umgestürzten Bäumen, wanderte man hinüber zum Stübenwasen, wo eine kurze Kaffeepause eingelegt wurde. Nun war es nur noch ein kurzes Stück zum Parkplatz Ratschert in Todtnauberg, von wo aus man die Heimfahrt nach Sasbach antrat. Beim Abschluß in einem Sasbacher Lokal dankte die 1. Vorsitzende Gisela Höß dem Wanderführer Helmut Hauser im Namen der ganzen Wandergruppe für die erlebnisreichen und gelungenen Wandertage.