Orchideenblüte in Horb

Sonntag, 25. Mai 2014

Am 25. Mai trafen sich 19 mehr oder weniger ausgeschlafene Wanderer (+ 1 Hund) um 8 Uhr am Lenderparkplatz. Nachdem sich alle Fahrgemeinschaften gefunden hatten, fuhren wir  die 75 km nach Horb.

Gegen 10 Uhr konnten wir von dort aus loswandern. Den ersten Halt gab es schon nach 200m vor dem historischen Rathaus in Horb. Dort begrüßte Wanderführer Bruno Müller offiziell die Gruppe und deutete auf die wunderschön bemalte Fassade des Rathauses, das Horber Bilderbuch, hin.

Weiter ging es zuerst über Kopfsteinpflaster und dann entlang der Straße zum nahegelegenen Naturschutzgebiet „Kugler Hang“. Nachdem uns  Bruno anhand von Bildmaterial einige Orchideenarten gezeigt hatte, gingen wir auf dem sich schlängelnden Weg durch das Naturschutzgebiet. Dabei entdeckten wir viele herrliche Orchideenblüten wie das Helmknabenkraut, die Bocksriemenzunge oder die Dornige Hauheckel. Aber auch Hopfenklee, Büschelglockenblume und Kalkastern entgingen nicht unseren wachsamen Augen. Es war sehr beeindruckend durch die artenreiche Natur zu spazieren. Oben angekommen wurden wir mit einer wunderschönen Wildblumenwiese belohnt und allen war bei dem ansteigenden Weg warm geworden.

Über den Horber Hausberg, wo wir auch eine kurze Vesperpause einlegten, ging es weiter über einen steilen Kreuzweg  vorbei am Schütteturm und durchs Naturschutzgebiet Osterhalde. Dort mussten wir dringend einen Wanderschnaps bzw. –likör trinken um motiviert weiter wandern zu könnenJ

Durch Rexingen,  am jüdischen Friedhof vorbei, dann durch Ihlingen, kreuzten wir das Neckartal und wanderten weiter auf einem geteerten Wander-/Radweg entlang der Bahngleise. Nachdem die Bahnunterführung gesperrt war, wurden wir mit einem 2 km langen Umweg „belohnt“ um zu unserem Mittagessen zu gelangen.

Nach einer ausgiebigen Pause im Gasthaus „Waldeck“ führte uns unser Weg auf zum Teil herrlichen Waldwegen hinauf nach Isenburg und danach nach Nordstetten. Zwischendurch gab es nochmals eine flüssige Stärkung, bevor es auf verschlungenen Waldpfaden im Gänsemarsch hinab ins Neckartal ging.

Durch die Horber Unterstadt, wo wir „ leider“ von einer Eisdiele aufgehalten wurden, gingen wir weiter über die berühmten Horber Stäpfele (da war dann doch das ein oder andere Gestöhne zu hören)  zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Nach 22 km, 970 Höhenmetern und 216 Stäpfele waren wir uns einig, dass es eine herrliche, abwechslungsreiche Wanderung war.

Sibylle Pätzold-Müller

Gesamtstrecke: 21927 m
Maximale Höhe: 547 m
Minimale Höhe: 389 m
Gesamtanstieg: 971 m
Gesamtabstieg: -969 m
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