Wanderung zum Sommeranfang bei Geroldsau

Sonntag, 22. Juni

Das war ja mal ein Wetter nach Maß bei der inzwischen vierten Sommerwanderung bei Baden-Baden.

Bei herrlichem Sonnenschein konnte Gaby Kemper, der nicht gerade die besten Verbindungen zum Wettergott nachgesagt werden, 20 Wanderer auf dem Parkplatz „Geroldsauer Wasserfälle“ an der B 500 zwischen Zimmerplatz und Geroldsau begrüßen.

Von dort ging es zunächst hinunter zum Grobbach, dem man ein kleines Stück aufwärts folgte, um dann nach links auf den sogenannten Kreuzfelsenrundweg einzubiegen. Immer gemütlich bergan ging es, zumeist im Schatten, durch das beschauliche Littersbachtal, vorbei an einem stillgelegten Klettergarten bis hinauf zum Kreuz- oder Bernickelfelsen, wo sich nicht nur eine Hütte, sondern auch ein kürzlich restauriertes Kreuz befindet. Hier gab es die verdiente Vesperpause und natürlich den fälligen Gipfelschnaps !

Nachdem alle auch die herrliche Aussicht bis hinüber zu den Vogesen ausgiebig genossen hatten, verließ die Gruppe den ausgeschilderten Rundweg, der recht steil direkt hinunter zum Bütthof geführt hätte und wählte den weiteren Rückweg über die Urbachhütte. Hier beschloss man einmütig auf weitere Schlenker zu verzichten, weil einige Teilnehmer auch schon über „Unterhopfung“ klagten.

So wanderte man nun auf dem schmalen Trampelpfad direkt am Ufer entlang des idyllischen Grobbachs  Richtung Gasthaus „Bütthof“. Unterwegs überraschte die Wanderer ein Wunderbrunnen, der dank einer Fotozelle die herannahenden Wanderer „erblickt“ und wie durch Zauberhand einen Wasserstrahl in Gang setzt. Bevor sich die Truppe auf der Terrasse des Gasthofs zum üblichen Abschluss niederließ, stattete man dann noch dem kleinen Wasserfall, der naturgemäß zur Zeit nicht gerade viel Wasser führt, einen Besuch ab.

Die Sasbacher waren übrigens nicht die einzigen, die an diesem schönen Sommertag durch das Grobbachtal liefen, denn bei sommerlichen Temperaturen ist dieser schattige Weg und das Gasthaus, das für so einen Betrieb bestens vorbereitet ist, ein gefragtes Ziel von vielen. War man auf dem Kreuzfelsenrundweg so gut wie niemandem begegnet, hatte man nun auf dem 2 km langen Rückweg zum Parkplatz den Eindruck, mehrere Busladungen seien hier unterwegs !

Gaby Kemper