Unterwegs auf dem Leininger Burgenweg

Vier Familien trafen sich am ersten Augustwochenende zu früher Stunde, um zur Burg Neuleiningen zu fahren. Dort angekommen mussten wir feststellen, daß der Himmel recht bewölkt und von der Sonne noch nicht sehr viel zu sehen war. Das hielt uns nicht davon ab unsere Rucksäcke zu schultern und so ging es zunächst oberhalb des Eckbachtals mit herrlichen Tief- und Weitblicken Richtung Nackterhof.

Weiter ging es in Richtung Sommerberg, von dort führt der Leininger Burgenweg am Wald und Feldrand entlang in Richtung Süßenhof. Auf dem Weg zum Süßenhof kamen wir an bizarren Felsformationen vorbei und vom Süßenhof stiegen wir ins Amseltal ab. Über Pfade und eine Brücke erreichten wir den Talgrund und den Tränkwoog, von dem aus der kurze Anstieg zur Burg Altleiningen begann.

In der dortigen Jugendherberge bezogen wir unsere Zimmer um gleich danach ins Schwimmbad im Burggraben zu gehen. Da die Temperaturen für eine Schwimmrunde nicht optimal waren, trauten sich nicht alle ins Wasser.

Nach einem schönen Sommerabend mit guten Gesprächen trafen wir uns am nächsten Morgen fröhlich und gut gelaunt im sonnigen Burghof. Nun führte uns der Weg hinab in den Ort Altleiningen, wo wir zunächst den ehemaligen 20- Röhren- Brunnen besichtigten. Über den Eckbach führte der Weg zum Zimmerberg und weiter ins Langental. Nun zog sich die Wegführung entlang der Flanke des Kupferbergs hoch zum Kupferbergfelsen mit dem markanten „Kamelkopf“. Über einen Pfad gelangten wir zum Bobenheimer Bannwald, der auf einem Gratweg umrundet wurde.

Über den Mittelberg erreichten wir das Jägerkreuz. Auf weichen Graswegen verließen wir den Wald um auf eine tolle Hochebene zu gelangen. Von dort konnten wir auf die gesamte Rheinebene blicken. Vorbei am herrlichen „Donnersbergblick“ und Weinreben erreichten wir das Dorf Battenberg. Entlang des nördlichen Haardrands führte uns der Weg nach Kleinkarlbach und dann wieder zum Ausgangspunkt, der Burg Neuleiningen.

Frisch gestärkt und mit müden Füßen, fuhren wir nach zwei wunderbaren Tagen zurück ins Badische. Hervorzuheben ist die tolle Wanderleistung aller Kinder.  

Anja & Achim Kaltenbach