
Am 22. Februar trafen sich 23 Teilnehmer, darunter 2 Gäste, in Memprechtshofen beim FriedWald. Försterin Schneider begrüßte die Vereinsmitglieder. An der Schautafel erhielte die Gruppe einiges Wissenswertes über den 15 Jahre alten FriedWald. Hier ruht die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen (sternenförmige Anordnung). Der FriedWald ermöglicht individuelle Beseitzungen. Grabpflege gibt es nicht. Der Wald besteht aus Eichen- und Ahornbäumen. Die je nach Verfügbarkeit mit einem blauen oder gelben Band gekennzeichnet sind, sowie ein Basisplatz oder ein Sternschnuppenbaum (ein Platz für Kinder bis zum dritten Lebensjahr). Insgesamt wurden schon 3000 Beisetzungen durchgeführt. Christliche Beisetzungen sind ebenso möglich, wie Trauerfeiern ohne geistlichen Beistand. Der FriedWald hat zu jeder Jahreszeit seinen Flair. Immer wieder laden Bänke und besonders schöne Orte zum Verweilen ein. An ihnen kann die Ruhe des Waldes ganz bewusst erlebt werden. Nach ca. 1 Stunde war die Führung zu Ende und die Vereinsmitglieder spazierten noch eine 3 km lange Tour an der Rench entlang. Helmut erzählte netterweise Einiges über die Dammrückverlegung und Renaturierung an der Rench und die Fischtreppe, sowie vom Entenfänger von Memprechtshofen. Den Abschluss machte die Gruppe im Maiwald. Brigitte bedankte sich bei den Wanderführern Claudia und Andrea für die tolle Organisation.
Andrea Höfling