

Der Schwarzwaldverein wollte mal wieder närrisch sein, drum lud die „Wanderbärin“ Andrea 18 bunt verkleidete Narren ein, eine lustige Tour zu veranstalten. Treffpunkt war kurz nach 13 Uhr am Friedhofsparkplatz in Ottersweier. Bevor die Tour los ging mussten die Schudis erstmals Vorglühen. Dann ging alles wie von alleine mit Narri Narro auf einem schönen Weg ins 2,5 km entfernte Örtchen Waldmatt. Natürlich wurde bei „Schatzi schenk mir ein Foto“ und „Wer soll das bezahlen?“, geschunkelt und es wurden die Hüften geschwungen. Nach der Überquerung der Hubstraße ging es in Richtung Hard. In der Ferne sahen die SWV-Schudis die Burg Windeck. Die SWV- Narren machten sich im Ort schon bemerkbar. Es wurde gehupt und gelacht. Nach einem Gruppenbild unterhalb vom Hardkopf ging es einen frauenfreundlichen und aussichtsreichen Weg entlang, dabei wurden die Fasnachter mit einer tollen Aussicht belohnt. Unser Oberschudi Helmut erzählte eine lustige Geschichte, die Stimmung wurde immer besser bei den vielen leckeren Spirituosen. Mit Narri Narro durch Waldmatt, weiter in Richtung Schweighof. Das Lied „Am Rosenmontag bin ich verloren…“ durfte nicht fehlen, da wurde gleich eingehakt und mit Schwung ging es vorbei an Rebanlagen. Die Winzer die die Reben an diesem herrlichen Tag schnitten hatten bestimmt ein Schmunzeln im Gesicht, als sie die lustige Truppe sahen. Nun überquerte man wieder die Hubstraße und landete am Friedenspilgerweg. (Der anfängt am Friedenskreuz Bühl und geht bis zur Friedenskapelle St. Katharina im Spinnerhof Sasbachwalden, 11,2 km lang und gekennzeichnet mit einer Friedenstaube mit grünem Zweig). An einem schönen Platz nahe der Straße gab es Kaffee und Kuchen. Manche Autofahrer hupten der SWV-Gruppe zu. Gut genährt wurde weiter marschiert zum 14 m hohen Friedenskreuz. Die „Wanderbärin“ erzählte das im Inneren des Friedenskreuzes Felsstücke von Monte Cassino, wo eine der längsten und blutigsten Schlachten des 2. Weltkrieges gewütet hatte, befinden. Das Mahnmal steht für Frieden in der Welt und wurde 1952 eingeweiht. Auch erfuhren die Fasnachter das Fasching eigentlich katholisch ist, aber mittlerweile begeistern sich nicht nur Christen, sondern auch Juden und Muslime dafür. KARNEVAL IST FÜR ALLE RELIGIONEN. Mit guter Musik ging es feucht fröhlich der alten B3 entlang. Weiter zur Wallfahrtskirche Maria Linden, die 1484 erstmal urkundlich erwähnt wurde. Nach 8,5 km und 190 HM rreichte die Gruppe wieder den Ausgangspunkt. Claudia bedankte sich bei der Wanderbärin für den schönen Nachmittag.
NARRI NARRO BIS NÄCHSTES JOHR.
Andrea Höfling