Zwischen Neusatz und Bühlertal

Um 09.00 Uhr trafen sich einige Wanderfreunde  am Lenderparkplatz, um  unter Beachtung der Coronabeschränkungen  anschließend   in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz unterhalb des Sportplatzes Neusatz zu fahren.

Dort trafen weitere Wanderfreunde hinzu, so dass sich insgesamt 22 Teilnehmer bei erstklassigem Sommerwetter auf den Weg der geplanten Wanderung machen konnten.

Der Wetterbericht hatte einen sehr warmen Sommertag  angekündigt, so dass bei den geplanten 16 km und ca. 550 Höhenmetern im Auf- und Abstieg mit schweißtreibenden Anstrengungen zu rechnen war.

Trotzdem ging es gut motiviert und bei bester Laune Richtung Burg Alt Windeck. Bei kurzer Pause im Bereich der Burg wurde die schöne Aussicht in die nähere Umgebung und ins Rheintal genossen.

Auch gab es einige interessante Informationen zur Burg in der Vergangenheit und der Gegenwart.

Die Wanderung führte weiter über den Jägerweg zum Aufstieg auf den Klotzberg in Richtung Bühlertal. Es ergaben sich hier weitere schöne Ausblicke auf Bühl und Umgebung.

Meist im schattigen Wald verlief der Aufstieg über den Klotzberg zum Bühler Stein. Auch hier konnten Ausblicke in die Rheinebene, vorwiegend in südlicher Richtung genossen werden.

Über den Bergkamm zwischen Neusatz und Bühlertal führte der weitere Weg zur Frauenboschebene, entlang des Buchkopfes zum Kreuzweg und Richtung Immenstein.

Eine ursprünglich vorgesehene Mittagsrast im Gasthaus Immenstein war aufgrund der Coronabeschränkungen nicht möglich, so dass eine Mittagsrast am Immensteinfelsen mit Rucksackvesper genossen wurde.

Der weitere Weg führte zum Neusatzer Ortsteil Schönbrunn und anschließend über den Fischerberg abwärts, vorbei an der Fatimakapelle zum Kloster Neusatzeck.

Hier gab es aktuelle Informationen zum Kloster und zu dem Leben in dessen Umgebung in vergangenen Tagen. Großes Interesse bei den Teilnehmern weckte auch der Kräutergarten des Klosters.

Über den Josef-Bäder-Weg und Alban-Stolz-Weg führte die Wanderung auf der Sommerseite des Neusatzer Tales, entlang der dortigen Trockenmauern aus früherer Zeit, zurück zum Ausgangspunkt.

Beeindruckend an den Trockenmauern war, wie die Bewohner in der Vergangenheit mit viel Mühe ihre Grundstücke bewirtschaften mussten und auch durch die Anlage der Trockenmauern Lebensraum für Tiere und Pflanzen schufen. In der näheren Vergangenheit haben Neusatzer Vereine mit Unterstützung der Stadt Bühl die mit der Zeit zugewachsenen Mauern mit viel Aufwand wieder freigelegt.

Bei der Schlusseinkehr im Gasthof Traube in Haft wurde der Wandertag harmonisch beendet.

Ute und Hansjörg Hauser