Faszinierende Ausblicke in die Breisgauer Bucht, ins Münster- und Rheintal, zum Belchen, den Vogesen und an den Kaiserstuhl brachte die Wanderung am 29. Juni. Zum guten Glück war aber auch ausreichend Schatten in den Waldteilen der Tour zu genießen.
Nach minimaler Verzögerung starteten wir an der Burg Birchiberg, der wohl engsten Stelle des Möhlintals. Unter Leitung von Michael Karle und Gabriele Sichler-Karle gings dem Bach entlang nach St. Ulrich.
Die wundervolle Barockkirche des ehemaligen Klosters (Peter Thumb) mit dem „Teufelstein“, die Landvolkshochschule und das Ulrichsbrünnlein eröffneten spannende Einblicke.
Der schweißtreibende Weg ins Geiersnest und auf dessen Höhenrücken „Gerstenhalm“ ließ den Blick nochmals weit schweifen.
Rucksackvesper „mit Herz“ folgte im Schatten der Wetterbuchen. Der Anstieg durch den Kaltwasserwald zum Gießhübel öffnete nochmals die Poren. Zuletzt hatten wir 600 Höhenmeter in den Beinen. Mit einer feinen Brise („Waldbaden“) belohnten wir uns perfekt auf den Höhen des Münstertals. Rechtzeitig landeten wir nahezu erfrischt bei Erdbeerkuchen (mit Vanille-Eis) und dem Kohler-Vespertrio in der gemütlichen „Kohler-Wirthschhaft“. Der letzte Abstieg führte uns wieder ins Möhlintal, an den Ort, da sich einst die Barone von Bollschweil und die St. Ulricher Mönche spannende Kämpfe geliefert hatten.
Michael Karle
