Der Oppenauer

Am Sonntag den 18. Mai haben sich bei strahlendem Sonnenschein 19 motivierte Wanderer, darunter 4 Gäste auf den Weg rund um Oppenau gemacht. Tolle Aussichten, gute Gespräche und beste Stimmung – so macht Wandern richtig Spaß! Nach diesem Motto ging es an der Bimmerle Halle in Oppenau los. Über die Lierbachbrücke talabwärts am Lierbach entlang bis zum Pfarrhaus. Am schönen Stadtpark vorbei und  weiter an Farnhöfen bis die Gruppe einen tollen Blick über Oppenau erhaschte. Nach einer kurzen Trinkpause erreichte man die Renchbrücke. Weiter zum Schellenberg und der Verein folgte nun der Route des Renchtalsteigs. Knackige Höhen mussten bewältigt werden, dann wieder abwärts Richtung Hölle. Nach dem Forstweg wanderten die SWV-Mitglieder zu einer schönen Brücke am Bühlbächle. Die Rast am Guckinsdorf Platz lud mit einem mitgebrachten Vesper und einem traumhaften Blick zum Verweilen ein. Gestärkt durch einen selbstgemachten, leckerem Erdbeer-Limes von der Wanderführerin Andrea ging es nun flott in Richtung Waldkindergarten. Von weitem war der Buchkopfturm zu erkennen, der leider seit letztem Jahr gesperrt ist. Am Lehwaldbrunnen, welcher vom Schwarzwaldverein erbaut wurde und auch eine schöne Rastmöglichkeit bietet, hielt die Gruppe nur kurz an, denn ein steiler Wiesenweg stand bevor, hinauf zum Boxberg. Da kamen schon manche ins schnaufen. Wurden dann anschließend mit einem schattigen Waldweg belohnt. Bei der Firma Fahrzeugbau Doll erklärte der Gastwanderer der Gruppe Interessantes über die Technik, Innovation und die Bedeutung des Unternehmens für die Region. Leicht ansteigend ging es auf schmalen Waldpfaden weiter zum Rebbergköpfle und zum Kinderpfad “Rosi Rotkehlchen“ und weiter über die Kleinebene. An der Friedenseiche (1871 gepflanzt) hatte man wieder eine tollen Aussicht, die Schwindelfreien waren im Vorteil, da ging es ganz schön bergab. Der letzte tolle Ort war die Kletthütte, die 1908 erbaut wurde, als markantes Symbol für den Luftkutort Oppenau. Der Namensgeber Philipp Klett war Lehrer in Oppenau, Dirigent des Sängerbundes und Ehrenbürger der Stadt. Leider starb er kurz vor der Einweihung. Jetzt mussten noch 115 Stufen abwärts überwunden  werden bis zum Ausgangspunkt. Claudia bedankte sich herzlich bei der Wanderführerin für die 14 km und 500 Hm Tour. Der rundum schöne Tag klang bei einem wohlverdienten und köstliche Essen in einer Wirtschaft in Ramsbach gemütlich aus.

Andrea Höfling