Ohne Höhenanstieg durch den Naturpark Südschwarzwald

26. september 2010

Der Schwarzwaldverein Sasbach-Obersasbach war dieser Tage auf einem Teilstück des Südschwarzwaldradweges unterwegs. Umweltfreundlich fuhr die Radlergruppe mit der Bahn nach Hinterzarten. Ein bisschen frisch war es schon, als man dort vom Zug aufs Fahrrad umstieg und unter der Führung von Helmut Hauser in Richtung Titisee radelte.
Aber bald zeigte sich die Sonne und so wurde es auf der hügeligen Strecke trotz der kühlen Temperaturen doch allen bald recht warm.
Kurz hinter Neustadt fuhr man auf dem neuangelegten Bähnleradweg weiter in Richtung Lenzkirch. Der Bähnleradweg verläuft auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie, die Bonndorf und Neustadt miteinander verband und 1977 stillgelegt wurde. So radelte man auf diesem Radweg, von einigen kurzen Anstiegen relativ eben bis Bonndorf, wobei unterwegs einige guterhaltene, meist bewohnte Bahnhöfe und sonstige ehemalige Bahngebäude auffielen. Von Bonndorf aus ging es in ständigem auf und ab in Richtung Münchingen und dann steil hinunter nach Lausheim. Dort wurde erst mal die verdiente Mittagspause gemacht. Lausheim ist übrigens seit 2008 das 1. Bioenergiedorf im Landkreis Waldshut.
Frisch gestärkt radelte man mit neuem Schwung weiter über Grimmelshofen, nahe der Schweizer Grenze durch das Wutachtal nach Stühlingen. Nun ging es immer, einmal rechts, einmal links der Wutach entlang über Wutöschingen, Lauchringen und Tiengen nach Waldshut. Am Bahnhof angekommen zeigte der Kilometerzähler mehr als 90km an. Etwas müde, aber doch voll des Lobes über die schöne und abwechslungsreiche Radstrecke stiegen die Teilnehmer in Waldshut in den Zug, um über Basel und Freiburg wieder nach Achern zurückzufahren.