15. März 2009
Eine Halbtagswanderung ins benachbarte Elsaß bot der Schwarzwaldverein Sasbach -Obersasbach am vergangenen Wochenende an. Ziel war der Rossmörder, ein Naturschutzgebiet zwischen Drusenheim und Offendorf.
Mit Privat- PKW fuhren die Sasbacher Wanderer nach Greffern, wo sie schon von Wanderführer Werner Fessler empfangen wurden. Mit der Fähre setzte man über den Rhein und nun startete man zur eigentlichen Wanderung.
Zuerst wanderte die Wanderschar am Rheindamm stromaufwärts. Nach einiger Zeit ging es in das eigentliche Naturschutzgebiet Rossmörder, einem urwaldähnlichen und teilweise naturbelassenem Waldgebiet. Leider war die Natur noch nicht allzu sehr aus dem Winterschlaf erwacht, wenn sich auch die ersten Frühlingsboten zeigten. So waren schon große Teile des Waldbodens mit Bärlauch bedeckt und die ersten Schlüsselblumen kündeten den nahenden Frühling an. Aber auch sonst gab es viel zu bewundern, waren es einerseits die mächtigen Pappeln, oft dicht mit Efeu und Misteln bewachsen oder die Waldreben, die mit ihren wie Lianen anmutenden, oft armdicken Trieben wie an Szenen aus einem Tarzanfilm erinnerten. Auch riesige, abgestorbene Bäume, die oft kreuz und quer umherlagen und Altrheinarme, die auf urigen Brücken überquert werden mussten, prägten das Bild. So verging die Zeit wie im Flug und viel zu schnell war man wieder an der Rheinfähre angekommen, um wieder ins heimatliche Badnerland zurückzufahren.
Bei der Schlusseinkehr gab es noch viel zu resümieren und alle waren sich einig, zusammen mit Werner Fessler einen schönen, nicht alltäglichen Wandertag erlebt zu haben.