Auf den Spuren von Mönchen, Harzern und Köhlern

24. September 2006

Zu einer abwechslungsreichen und informativen Rundwanderung brach der Schwarzwaldverein Sasbach/Obersasbach am vergangenen Wochenende auf. Start zur Wanderung war in Kniebs. Unter der Führung von Helmut Hauser erwanderte man den Kniebiser Heimatpfad, der durch Wiesen, Wald, Heide und Moor rund um das Dorf Kniebis führt. Zuerst ging es entlang der alten Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg, die sich bis 1952 mitten durch den Ort zog. So spricht man auch heute noch vom Badischen und Wüttembergischen Kniebis, obwohl der Ort seit 1976 ein Stadtteil von Freudenstadt ist. Viele schöne alte Grenzsteine markieren diese ehemalige Grenze. Unterwegs wird an unzähligen Informationstafeln viel Wissenswertes über die Geschichte des Kniebis berichtet. Auch über die Waldnutzung früher und heute, sowie allerlei interessantes aus Feld und Flur gab es zu lesen. Später ging es durch den Ort und am ehemaligen Kloster Kniebis vorbei, das1267 erstmals urkundlich erwähnt wurde und heute nur noch eine Ruine ist. Bald danach erreichte man den Ellbachseeblick. Hier hatte man eine herrliche Aussicht auf den gleichnamigen Karsee, zur Hornisgrinde und ins Murgtal. Nun war es nicht mehr weit zum Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung. Hier bedankte sich die Vorsitzende des Vereins, Gisela Höß, im Namen der zahlreichen Teilnehmer beim Wanderführer für die schöne und informative Wanderung. In einer Gaststätte im heimischen Sasbach wurde anschließend noch der verdiente Abschluss gemacht.