Traditionelle Zweitageswanderung am Rande der Baar

16. bis 17. Oktober 2004

Die Baar und die Wutachschlucht waren Ziel der traditionellen zweitägigen Wanderung des Schwarzwaldvereins Sasbach-Obersasbach. Über 30 Wanderfreunde konnte Wanderführer Helmut Hauser in Blumberg , dem Ausgangspunkt des ersten Tages begrüßen. Der Wanderweg führte in Serpentinen durch herbstlich gefärbten Laubwald hinauf auf den Buchberg. Mit einem herrlichen Blick über das Wutachtal und den Schwarzwald wurden alle für die Aufstiegsmühen belohnt. Der Abstieg über einen schmalen Pfad, der von Wacholderheide gesäumt war, bot nochmals eine wunderschöne Aussicht über eine Teilstrecke der Sauschwänzlebahn. Durch Wald und Wiesen ging es schließlich nach Randen, wo sich Gelegenheit bot, das mitgebrachte Rucksackvesper zu verzehren. Nächster Anlaufpunkt war der Blaue Stein, ehe man nach Kommingen kam. Am Ortsrand zweigte der Weg ab hinauf auf den Worberg. Dort bot sich der Wanderschar ein grandioser Rundblick auf den Hegau mit seinen Vulkankegeln und im Hintergrund war ein tolles Alpenpanorama zu bewundern. Auf dem europäischen Fernwanderweg E1 war auch bald die Stadt Tengen erreicht. Hier konnte eine mittelalterliche Stadtanlage mit Brücke und Stadttor, Marktplatz, Burg und Bergfried bewundert werden. Nun war es nicht mehr weit nach Blumenfeld, ebenfalls ein Kleinod aus dem Mittelalter mit einer wehrhaften Burganlage, in dem heute ein Pflegeheim untergebracht ist. Von Blumenfeld aus fuhr man schließlich nach Ewattingen, wo man im Gasthaus zur Burg Quartier bezog und sehr gut untergebracht war.
Am nächsten Tag fuhr die Wandergruppe mit Bus und Bahn nach Rötenbach. Von dort ging es durch die romantische Rötenbachschlucht hinunter zur Wutach. Als nächstes war die Stallegger Brücke, eine holzgedeckte Brücke aus dem Jahr 1850 zu bewundern. Eine kurze Strecke flussabwärts erreichte man das 1895 erbaute Elektrizitätswerk Stallegg, das dem Fürsten zu Fürstenberg gehört. Über schmale Waldwege ging es weiter zum Räuberschlössle. Dort bot sich ein großartiger Blick in die Tiefe der Felsschlucht. Die Schattenmühle war das nächste Ziel. Dort wurde gemütliche Einkehr gehakten, während draußen ein Rgenschauer niederging. Zum Abschluß wanderten einige Unentwegte durch die Lotenbachklamm hinauf, eine wilde Felsschlucht die mit ihren Wasserfällen, Felsen Mächtigen Weißtannen und Fichten ein grandioses Naturschauspiel bot.
Nach der Ankunft im heimatlichen Sasbach bedankte sich der 2. Vorsitzende Albert Bohnert beim Abschluß in einer Sasbacher Gaststätte beim Wanderführer für die gute Organisation und die zwei herrlichen Wandertage.