„Deheimrum“ zur Altwindeck

Mittwoch, 15. April 2015

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen machten wir uns auf den Weg nach Neusatz-Mättig, wo Grillplatz, Unterstand und Brunnen stehen.

Zuerst liefen wir den Alban-Stolz-Weg, benannt nach dem Theologieprofessor, Volksschriftsteller und Erziehungswissenschaftler, der auch das Amt eines Vikars von 1835 bis 1851 in Neusatz bekleidete.

Eine prachtvolle Landschaft lag vor uns, die Bäume fingen an zu blühen, Veilchen und Buschwindröschen säumten den Weg, und der Löwenzahn leuchtete auf den grünen Wiesen und zwischen den Reben. Auch sah man weit über die Rheinebene auf die Vogesenlinie. Rechts und links erblickte man viele Trockenmauern, die von den Neusatzern wieder hergerichtet worden sind, um unzähligen Insekten und Eidechsen Lebensraum zu gewährleisten. Dann kam der Neusatzer Sportplatz, grün umrahmt und mit stufenförmigen Sitzreihen aus Natursteinen versehen.

Und bald ragten die zwei imposanten Türme von der Alt-Windeck in den Himmel, wo wir auf der Terrasse sitzend mit einer weitreichenden Aussicht vor uns einen Kaffee, ein Bier oder ein erfrischendes Getränk zu uns nahmen.

Nach der Pause ging es nach Neusatzeck, das wir ganz durchquerten, um auf der anderen Seite des Tales auf die Höhe zu kommen. Am Fischerberg angekommen stiegen wir steil hinab zum Kloster der Dominikanerinnen und daran vorbei, um wieder den Wiesenweg hoch und dann durch den Wald zum Ausgangspunkt zurück zu laufen.

Dort verabschiedete man sich und zeigte sich sehr erfreut über die Teilnahme von mehreren jüngeren Gastwanderfrauen aus Sasbachwalden und Kappelrodeck.

Brigitte Morbach