Fasnacht 2004
Mit Humor geht alles besser – so sahen es auch die Mitglieder der Seniorenabteilung des Sasbacher Schwarzwaldvereins. Der närrischen Zusammenkunft in der Sportgaststätte des SV Lauf ging trotz wenig einladenden Wetters noch eine kleine Wanderung voraus, dort aber hieß es dann „Bühne frei“ für eine Reihe närrischer Einlagen. Andreas Trautmann, mit seinen mehr als neunzig Jahren wahrlich „der Senior der Senioren“, konnte eine gut vierzigköpfige Narrenschar begrüßen und machte mit seiner närrischen Rede unter dem Motto „früher war alles besser“ auch gleich den Anfang. Lotte Krügers närrischen Worten war zu entnehmen, dass man das Saunieren früher auch nicht so gut wie heute kannte und Dietrich Schwarz zielte mit seiner Büttenrede auf kuriose russische Gepflogenheiten. Wie es in einer Arztpraxis zugehen könnte, war schließlich dem Dialog von Gisela Fritsch und Lotte Krüger zu entnehmen, der genauso die Lachmuskeln strapazierte wie Ursula Reeses Erinnerungen an ihre „Ferien auf dem Bauernhof“. Dass spritziger Sekt nicht nur für eine prickelnde Atmosphäre sorgen, sondern gar zu einem echten Drama führen kann, demonstrierte Dietrich Schwarz unter großem Beifall, nicht weniger Applaus erntete Gisela Frietsch mit ihrem närrischen Beitrag über die moderne Frau. Für den Höhepunkt sorgte letztlich Ilse Degen: sie rückte die Wichtigkeit der Senioren in das richtige Licht, denn ohne diese gehe ja letztlich gar nichts. Viel zu schnell verflog die Zeit der närrischen Gemeinsamkeit, wobei gegen Ende der Veranstaltung die närrischen Akteure mit dem „Faschingsorden 2004“ ausgezeichnet wurden
