In diesem Jahr haben wir mit dem Querweg begonnen. Einige der 14 Teilnehmer wandern schon seit einigen Jahren immer am ersten Septemberwochenende mit mir auf Wanderwegen mit mehreren Etappen.
Der Querweg erstreckt sich von Freiburg bis Konstanz auf insgesamt acht Etappen. Am Samstagmorgen war Treffpunkt am Bahnhof in Achern um gemeinsam nach Freiburg, zum Startpunkt vom Querweg zu gelangen. Zunächst führte der Weg uns vom Bahnhof, durch Freiburg, den Schloßberg hoch mit herrlichem Blick über Freiburg. Weiter führte der Weg an St. Ottilien vorbei über teils sehr schöne Wanderwege. Vor Stegen erreichten wir einen schönen Vesperplatz, noch war der Himmel nur grau und es regnete noch nicht, das sollte sich aber, kurz nachdem wir los gewandert waren schnell ändern. Plötzlich brach ein Gewitter über uns herunter mit Blitz und Donner so heftig wie wir das alle schon lange nicht mehr erlebt hatten. Nach einer halben Stunde Zwangspause konnten wir den Weg durchs Dreisamtal weiter fortsetzen bis nach Buchenbach.
Im Gasthaus Adler in Buchenbach, konnten wir noch unseren Durst stillen, bevor uns ein Kleinbus abgeholt und zum Hotel nach Littenweiler gefahren hat. Da es im Hotel Löwen leider kein Abendesen gab, mussten wir noch zu unserem Speiselokal an diesem Abend wandern. Für uns natürlich kein Problem. Nach einem wirklich guten Essen kehrten wir ins Hotel zurück. Nach einer geruhsamen Nacht und einem guten Frühstück hat uns der Kleinbus nach Buchenbach zurückgebracht, so dass wir von dort aus unseren zweiten Wandertag beginen konnten. Heute war der Weg beschwehrlicher, den es mussten insgesamt ca. 900 Hm bewältigt werden. Nach einem langen Aufstieg über schöne Wanderwege haben wir die Posthalde erreicht, von hier aus hatten wir eine schöne Aussicht ins untere Höllental.
Der weitere Weg führte die Gruppe bei herrlichem Wetter über die obere Ravennaschlucht nach Hinterzarten. In Hinterzarten im Schwarzwaldhof war für das Mittagessen reserviert. Nach dieser ausgiebigen Rast war der Titisee, unser heutiges Tagesziel nur noch ca. 2 Wanderstunden entfernt, die meisten Höhenmeter hatten wir nun hinter uns so dass es ein angenehmes Wandern war. Am unteren Ende des Titisee angekommen, verabschiedeten sich eine Sohle von Monikas Wanderschuhen, zum Glück hatte Ihr Mann Klaus ein paar Kabelbinder im Rucksack, so dass die Schuhe notdürftig repariert werden konnten und der Weg am Titisee entlang bis zum Bahnhof noch gemeistert werden konnte.
Das Timing war so gut dass wir noch vor der Heimfahrt unsere Hopfenspeicher auffüllen konnten.
Unser Zug holte uns pünktlich am Titisse ab, so dass wir auch wie geplant in Achern ankamen.
Ein Dank von den Mitwanderer nahm ich als Wanderführer gerne an. Nächstes jahr geht es weiter Etappe 3 und 4 warten auf uns.
Albert Bohnert