
Als Teufel verkleidet empfing Andrea ihre hoch motivierten 38 Wanderer, darunter 8 Gäste, am Wohnmobilstellplatz in Lautenbach. Das Wetter war perfekt an diesem Septembermorgen. Der Teufelsteig wurde offiziell im Mai 2020 eingeweiht. 430 HM und 11 km oder mehr… waren zu überwinden. Auf schmalen Waldwegen ging es leicht bergauf in den Höllwald und man traf auf den ersten von insgesamt fünf Brunnen. Die Einheimischen erzählten, das früher in dem Wald es zu seltsamen Begegnungen kam mit grünlichen Gestalten, Waldgnoms. Aber die jungen Kerle hatten keine Angst in den Höllwald zu gehen. Sie erwiesen Mut und Unerschrockenheit …….aber ob sie wieder rausgekommen sind oder in welchem Zustand , weiß keiner.
Weiter erreichte die Gruppe das sogenannte „ Klein -Amerika“, hier wachsen die größten Bäume Deutschlands, Douglasien, die bis zu 65 Meter hoch sind. An der Ameisenhütte erzählte Claudia die erste Teufelsgeschichte.
Nach ca. 1,4 km ging es einen schmalen Pfad hoch zur Ruine Neuenstein, die 1123 zum ersten Mal erwähnt wurde, ist eine typische Schildmauerburg. Von dort aus hat man eine schönen Blick über den Schwarzwald. Schattige Wege begleitete die Wandergruppe zur nächsten Teufelsgeschichte, die Gabi vortrug „Unter der Eiche“, im Nacken der Teufel, der aufmerksam zuhörte. An der Schärtenkopfhütte wurde kurz pausiert, am Schärtenkopf befindet sich ein ehemaliger Steinbruch, in dem von 1921 bis 1927 Porphyr-Gestein abgebaut wurde. Die Bergstation wurde teilweise freigelegt. Vorbei an den Naturdenkmälern „Otschenropfen“ und „ Hohe Eiche“ beschloss der Teufel eine ausgiebige Rast zu machen. Den 51 % Schnaps, den er spendierte, machte manchen Wanderer doch zu schaffen . Am Teufelsschuppen genoss man noch einen grandiosen Ausblick und es entstand ein Gruppenbild . Anschließend maschierte die Truppe bergabwärts den Wald hinunter . Die dritte Teufelsgeschichte lass Theo an der Rehharghütte vor. An der BENNYS-RANCH wurden die Limousin-Rinder, Pferde, Kamele und Alpakas bewundert. Die Zucht gehört der Metzgerei Müller aus Oberkirch, die besonderen Wert auf artgerechte Tierhaltung legt. Über einen kurzen Aufstieg erreichte man den Strangenackerweg. Von hier aus ging es auf schönen Wegen mit herrlichen Aussichtsspunkten über das sogenannte „Paradies“ zurück zum Ausgangspunkt . Claudia bedankte sich beim Teufel und die SWV Gruppe genoss das leckere Essen in der Gartenwirtschaft Kreuz in Lautenbach.
Andrea Höfling